Jörg Reissner

1984 in Schlanders (Italien) geboren.
Von 1994 bis 2003 Gitarrenunterricht in Prad am Stilfserjoch und Bozen. Besuch des Kunstlyzeums in Bozen. Diverse musikalische Projekte und Bühnenerfahrungen.
2003 Umzug nach Wien. Von da an in mehreren musikalischen Projekten vorwiegend als Gitarrist und Komponist aktiv.

2005-2010 Studium an der Akademie der bildenden Künste Wien.
Auseinandersetzung mit malerischen sowie musikalisch-kompositorischen Fragen.
2006 Gründung des Trios "Die Heimwehtropfen", Verbindung von Bildender Kunst und Musik, von Lyrik und Blödsinn; zahlreiche Auftritte, Konzerte, Performances in Kombination mit Ausstellungen im In- und Ausland, unter anderem in Österreich, Polen, Ukraine.
Seit 2008 Gitarrist der Folk – Swing Combo Flic Flac mit M. Laschkolnig, T. Arkleysmith und Martin Weissmayr, zahlreiche Auftritte in und um Wien.

2008 Gründung des Klezmer-Jazz Trios "kapelush" mit Roman Britschgi und Maciej Golebiowski. Von da an mit "kapelush" zahlreiche Auftritte im In- und Ausland.

2008 bis 2010 musikalische Gestaltung, Komposition, Arrangements und Aufführung beim Theaterstück "Alma – a show biz ans Ende" von Joshua Sobol unter der Leitung von Paulus Manker. 2010 Gründung des Akustikquartetts "BARD" mit R. Britschgi, T. Arkleysmith und P. Dangl vorwiegend Eigenkompositionen im Bereich Folk, Jazz, Balkan, Kammermusik.

Lebt als freischaffender Künstler und Musiker in Wien.


Maciej Golebiowski

studierte Klarinette an der Musikakademie in Katowice (Polen) sowie an der Universität für Musik und darstellende Kunst Graz. Finalist zahlreicher Wettbewerbe, Stipendiat des Präsidenten der Stadt Czestochowa (Polen), der Jungen Münchner Philharmonie (Deutschland) und des Internationalen Festivals junger Künstler in Bayreuth (Deutschland). Auf Meisterklassen und bei Wettbewerben holte er sich weitere Anregungen für sein facettenreiches Spielen.

Als sehr gefragter Klarinettist der Weltmusikszene ist er Solist des "Ensemble Klesmer Wien" von Leon Pollak, wo er traditionelle jüdische Musik performt. In dem aktuellsten Projekt "klezmer reloaded" (im Duo mit Alexander Shevchenko) kreiert er erfolgreich seine eigene "art of klezmer" (www.klezmer-reloaded.com). Weiters Mitbegründer der Gruppe "kapelush" (www.kapelush.com); erklingt auch bei Marwan Abado.

Darüber hinaus galt seine Leidenschaft und Neugier der Wiederherstellung der Originalwerke für Bassettklarinette von Wolfgang Amadeus Mozart, er präsentierte diese unter anderem beim Eröffnungskonzert des Wiener Mozartjahres  "Spirit of Mozart" 2006 sowie auf den Bühnen der Philharmonien in  Polen (www.gmusicm.com)

Zahlreiche Theaterengagements, u.a. 2008 Mitwirkung bei der Produktion "Ghetto" am Stadttheater Klagenfurt unter der Regie von Joshua Sobol; 2008, 2009 und 2010 "Alma. A Show Biz am Ende" in Wien unter der Regie von Paulus Manker.

Neben zahlreichen klarinettistischen Projekten gründete er 2002 "Musikbühne - Musiktheater für Kinder" (www.musikbuehne.at) sowie leitet er eine private Musikschule für Bläser in Wien (www.musikschule.or.at).


Roman Britschgi

Der Schweizer Bassist Roman Britschgi hat seit 2002 seinen Wohnsitz in Wien. Er studierte 2002 - 05 auf der Akademie für Bild. Künste Wien bei Prof. B. Gironcoli Objektbildhauerei, 2005 - 07 bei Prof. M.Pernice Musik zum Raum und 2006 auf der Academia Sztuk Piekny in Krakau bei Prof. A.Porzcak Multimedia Activitis.

Seine Kenntnisse für Osteuropäische Musik erspielte er sich in Zusammenarbeit mit der Sängerin Ljubinka Jokic, der Band "Nim Sofyan" (Worldmusic-Preis 2004, Taiwan Tournee 2010) und seiner aktuellen Band "Kapelush" (Extraplatte). Britschgis umtriebiges Interesse für verschiedenste Musikstile führte ihn zum Flamenco, wo er 2008/09 mit dem "Flaco de Nerja Ensemble", dem Tänzer Marco de Ana und dem Sänger Juan Antonio Murube arbeitet. Anlässlich des Chopin Jahres 2010 kam es durch die Initiative der Wiener Krakauer Kulturvereinigung zum Duo-Projekt mit dem mehrfach Ausgezeichneten Klassischen Pianisten Cezary Kwapisz, wobei verschiedene Chopin-kompositionen mit Jazz- und Worldmusik vermischt wurden. Auch die Zusammenarbeit mit dem italienischen Akkordeonvirtuosen Antonello Messina sorgt 2010 am 11. Internationalen Akkordeonfestival in Wien für Furore.